Wir sind die letzten Tage viel herumgekommen und konnten leider gar nichts groß schreiben, da wir kein Internet zur Verfügung hatten. Deswegen wird dieser Post wohl etwas länger, um die letzten Tage zu rekapitulieren. Unser letzter Stop, von dem ihr etwas mitbekommen habt, war in Albany, einer etwas größeren Stadt im Südwesten. Von dort aus sind wir am nächsten Tag Richtung Frenchman Bay und Vancouver Peninsula gefahren. Beides auf einer Halbinsel im Südwesten von Albany. Auf dieser Halbinsel ist ein Nationalpark, in dem man viele Spots hat, an denen man etwas machen kann. Wir waren zuerst auf der Vancouver Peninsula, die uns sehr mit ihren wilden und unberührten Stränden begeistert hat.

Weiter ging es Richtung Süden, wo wir hinter einem Leuchtturm ein wenig durch die Gegend gewandert sind (und Basti beinahe auf eine Schlange getreten wäre). Dort hat unser kleines Geologenherz ein wenig höher geschlagen, als wir die wunderschönen Felsformationen mit faszinierenden Einschlüssen und Gängen gesehen haben. Außerdem hat das Meer die Steine so unglaublich toll geformt, dass wir dort unzählige Fotos machen mussten 🙂 (hier nur ein kleines Beispiel von einer natural bridge)

 

Abends hatten wir dann dank einer Empfehlung einer anderen Camperin einen sehr schönen Platz auf einem kostenlosen Campingplatz direkt am Strand. Der war natürlich sehr voll, weil viele Australier natürlich das kostenlose Angebot nutzen, aber wir hatten Glück und konnten den letzten freien Platz ergattern.

Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Westen, da wir ja nun auch nicht mehr so viel Zeit hatten. Basti hat mir irgendwann einmal von einem Baum erzählt, auf den eine Art Leiter hochgeht und der als Firelookout für Buschbrände genutzt wird/wurde. Da wollte er gern mit mir hoch. Der sogenannte Gloucester Tree war ganze 53 m hoch und der Aufstieg war echt gruselig.

Aber wir haben es letztendlich geschafft und waren dann heilfroh wieder unten angekommen zu sein. Aber die Aussicht oben war echt gut und wir haben auch tatsächlich einen Brand gesehen.

Das nächste Camp war wieder ein Platz mitten im Wald, allerdings hatten wir diesmal eine Feuerstelle. Also sind wir in den Wald Holz suchen gegangen und haben abends ein ordentliches Lagerfeuer gemacht. Basti war ganz stolz auf sein Feuer, auch wenn es nur bis ungefähr um 8 Uhr abends gebrannt hat. Aber wenn man bedenkt, dass es hier schon um 6 stockdunkel ist, war das völlig ok und ausreichend 🙂

Weiter ging unsere Tour dann an die Südwestspitze, nach Cape Leeuwin, wo die Indische und der Südliche Ozean zusammenfließen.

Dort hatten Camper einen Tag vorher ein Lagerfeuer gemacht und das ist außer Kontrolle geraten. Eine sehr große Fläche hat dort mehrere Tage gebrannt und ist vernichtet. Die Camper sind wohl geflohen, aber wurden von anderen Leuten gesehen. Die ansässigen Leute gehen davon aus, dass die beiden gefunden werden und dann erwartet sie eine richtig heftige Strafe. Man sollte wirklich nur in den Bereichen ein Feuer machen, wo es auch wirklich erlaubt ist.

Nun stand schon der Rückweg nach Donnybrook an. Das ist der Ort, an dem wir unsere Sachen gebunkert hatten und Basti Großcousine samt Familie lebt. (zumindest in der Nähe davon). Auf dem Weg sind wir noch über Cape Naturaliste gefahren und waren an einem Walaussichtspunkt. Natürlich waren keine Wale zu sehen. 

Heute morgen sind wir dann mit Amber, einer Tochter von Basti Großcousine nach Perth gefahren und haben uns heute ein wenig die Stadt angesehen. Morgen werden wir auf Rottnest Island sein und die niedlichen Quokas fotografieren. Hoffentlich zeigen die sich uns auch.. 🙂

 

Ach ja, ein paar Tiere haben wir auf unserer Tour natürlich auch zu sehen bekommen:

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